USA 2018

USA 2018

24.04.2018 15:12

Neues Jahr neues Glück! Auf geht's in die Plains auf Unwetterjagd!

+++ 24.04.18 +++

Auf geht's in die neue Saison. Dieses Jahr ist besonders spannend, da bisher eine ungewöhnliche Flaute in den Plains herrscht. Noch nie gab es bis Ende April keinen einzigen Tornado in Kansas und Oklahoma!!
Ob dies ein Indiz für einen schwachen Mai ist, oder doch eher das Gegenteil, da sich dann alles auf diesen Zeitraum konzentriert? Man weis es nicht. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
In diesem Jahr ist der Zeitraum in eine Spanne vom 7. bis 31. Mai gesetzt. Dauer um die 15 Tage, evtl. auch etwas länger. Wie letztes Jahr buchen wir ganz spontan den Flug, ganz klar erst wenn eine gute Gewitterlage ansteht.
Aus der Glaskugel betrachtet wird die erste größere Lage schon vom 30.April bis 4. Mai erwartet, dies ist aber noch zu früh für uns. Erfahrungsgemäß stellt sich danach eine mehrtägige Flaute ein, bevor es dann wieder richtig losgehen wird. Genau auf diesen Moment warten wir. Derzeit schätzen wir, dass es wohl zwischen dem 8. und 12. Mai so weit sein wird. Abwarten.

Keine Angst, dieses Jahr bin ich deutlich besser vorbereitet, der Blog wird soweit es möglich ist aktuell gehalten. Kurz und knackig zur Vorbesprechung einer Lage, Strategie, Erlebnisse des Tages und Highlights. Alles aber kurz und knapp. Zwischen Losfahren am Morgen, Chasen, Essen und Wetterbesprechungen bleibt eh kaum Zeit zum Schlafen. Aber es gibt ja dann auch ruhigere Tage an denen dann wieder Zeit ist. Es geht dann raus in die schöne wilde Natur des Westens, Wüsten, Berge, Prärien etc. Achja kann es kaum noch erwarten!
Bis die Tage!
Ich mache hier mal lieber auch die aktuellen Berichte vorne ran ;)

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+++ 28.05.18 Tag 19 - Unser letzter Tag - +++

Unglaublich wie schnell die Zeit vergangen ist! Heute haben wir aber nochmal eine riesige Chance - vllt. die Chance einen Tornado zu sehen! Es ist das beste Setup der gesamten Chasingtour und es passt. Colorado, da Denver damit morgen auf jeden Fall ereichbar ist! Noch etwas unsicher ob Tiefnähe nordöstlich von Denver oder Dryline in Westkansas. Großes Knobeln angesagt. Aber noch ist Zeit abzuwarten. Von hier aus ists in jedes Gebiet nur 2-3h Fahrt. Bin echt gespannt.

SPC macht schonmal Laune



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Ein aufregender Tag war es allemal! Wir standen zwischen Wray und Birlington und warteten ab. Erst gab es low Stratus, kalter strammer Ostwind. Dann brach es auf und die gealtige Scherung wurde deutlich. Explosionsartig schossen die Zellen hoch.



Schnell wurde deutlich 50 Meilen westlich ging die Zelle des Tages hoch, wir rasten hin. Leider nicht ganz rechtzeitig. Wir sahen schon Funnelbildungen am Horizont während der Fahrt. Dann war plötzlich die deklarierte Countryroad zu Ende! Laut Karte sollte es weiter gehen! Naja blieb uns nichts Anderes übrig als mit Tele die Tornados bzw. Landspouts abzulichten. War schon cool. Aber keine klassischen Tornados wie mans kennt. Die Wolkensuppe war wirklich nur Matsch, die Untergrenze ewig niedrig. Unfotogen. Aber meckern wir nicht, das Feeling war toll!





Weiter südllich kam einfach nur ne schwarze Wand gegen den Oststurm auf uns zu, es fing an zu hageln ohne, dass man wirklich eine Wolkenfront sah. WIr versuchten weiter südöstlich noch Strukturen zu sehen, dieser Bereich war weiterhin Tornadobewarnt.





Nun wurde alles Outflowdominant und überrannte uns. Wir entschieden dann abzubrechen und nach nordwesten zu fahren Richtung Denver. Die Rückseite hatte noch eine schöne Abschiedsvorstellung für uns parat.







Nun war dann auch Schluss, erhoffte Nachtgewitter blieben schon wie erwartet (entgegen der Modelle) aus. Hotel war diesmal in Brush das Microtel.

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Doch mit einem traurigen Auge geht es wieder nach Hause. Gerne hätte man noch den heutigen guten Tag mitgenommen. Aber ja der Urlaub endet eigendtlich immer dann wenns am schönsten ist.
Es war eine tolle Reise, die mich unglaublich reich an neuen Erfahrungen gemacht hat. Mit 17 Gewittertagen von 19 Tagen Urlaub war das schon genial! Viele tolle Strukturen gesehen, unglaubliche Eindrücke, einfach gigantisch! Klar hätte man den einen oder anderen Tag es deutlich besser machen können aber hinterher ist man immer schlauer. Es hat sich gelohnt keine Frage!
Nun geht es dann gemütlich Richtung Flughafen, nochmal nen saftiges Abschlusssteak essen und dann gehts heim. Wir landen morgen kurz vor Mittag in München.
Dann machst gut und danke an alle, die meinen Blog verfolgt haben! Bis bald.

PS: Vielleicht geht ja bald was im Saison 2018 Blog aus Bayern was

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+++ 27.05.18 Tag 18 +++

Heute war ein aufregender Tag. Viel Scherung, viel CAPE, viel Hebung. Ja eigendlich zu viel Hebung. Schon Mittags gingen die ersten Zellen hoch. Eigendlich war unser Zielgebiet Chayenne in Wyoming bzw. östlich bis Scottsbluff, Nebraska. In Sidney angekommen zum Tanken sahen wir eine sehr starke Entwicklung nördlich Wray. Hätten wir doch noch gemütlich dort Mittag gegessen! Ja wer solls wissen. Nagut schaffen wir noch, wieder zurück. In Grant Kamen wir dann wieder vor das System, welches schon HP-Charakter angenommen hat. Unglaublich blitzintensiv, Massen an Regen und kleinem Hagel, aber leier eher unfotogen.



Wir ließen uns dann unter einer Tankstelle überollen mit Hoffnung geniale Hagelakustik zu erleben. Dies geschah auch aber doch eher verhaltene Hagelgrößen um 2cm. Naja es war erst 16Uhr. Nun sahen wir eine tornadische Zelle, wo auch ein Tornado gemeldet wurde nordöstlich von Chayenne... Ja wir wären dort gewesen, Man lässt sich zu sehr von anderen Zellen verlocken... Nun gingen überall explosionsartig Zellen hoch.
Westlich von Imperial (Nebraska) hofften wir auf die Entwicklung Südwestlich von uns nahe Wray. Diese war beeindruckend. Starker Nordostwind wehte auf die Zelle zu, welche dann immer bedrohlicher wurde. Tolle Stimmung! Kurz vor dem schon hörbaren Hagelcore flüchteten wir nach Osten.





Eine neue Entwicklung kam von Süden auf uns zu. Wir hofften auf eine fette Shelf bei Wauneta. Leider hatte sich derweil ein gewaltiges MCS gebildet, welches diese Entwicklung vor uns quasi verschlang. Eine sehr hochbasige Shelf mit nachfolgendem Staubsturm war die Folge.



Nun ging bei Burlington (CO) eine fette Zelle am leading Edge des gewaltigen MCS hoch. Leider 100 Meilen entfernt. Wir versuchten es trotzdem ranzukommen, als wir noch 50 Meilen entfernt waren, hatte sie ihr Höhepunkt ereicht und einen schönen Tornado mit gewaltiger Struktur produziert. Wir kamen leider ca. eine halbe Stunde zu spät. Südlich von St Francis haben wir auf gute Strukturen und Blitze gehofft. Leider vermatschte alles irgendwie. Sehr beeindruckende Stimmung aber nicht wirklich fotogen. Es kamen auch nur noch Wolkenblitze, die später nichtmal mehr erkennbar waren. Dauergeflacker innerhalb der Wolken zum Abwinken.





Man sah noch Ansätze einer Rotation, leider reichte es nun nicht mehr für einen Tornado.



Von Dauergeflacker erleuchtete Böenfront der verclusterten Zelle.



Nun war Wray wieder unser Ziel. Zum 5. Mal auf unserer Tour wieder ins Butte Motel!

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+++ 26.05.18 Tag 17 +++

Heute war mal eine richtige Gewitterpause. Da in den nächsten Tagen weit im Norden was berechnet wird, mussten wir dies als Reisetag nutzen. Von Clinton ging es nach Wakita ins legendäre Twister-Museum, dort wo 1995 der Twister-Kinofilm gedreht wurde. Echt cool!
Dann gings weiter über einen Zwischenstop an einem Badesee in Südkansas bis nach Wray in Colorado. Die Tagestour hatte stolze 1000km .
Wieder in unser beliebtes Butte-Motel! Zum Vierten. Ich verbrachte diese Nacht unter freiem Himmel, es waren selbst nachts 25 Grad!

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+++ 25.05.18 Tag 16 +++

Heute hatten wir auf eine Hagelbombe gehofft im Nordwesten Oklahomas. Sehr hohe Taupunkte, extrem viel CAPE und gute Scherungsbedingungen sprachen für sich. Also gings auf nach Woodward, erstmal lecker Chinabuffet dann weiterschauen.
Erste Quellwolkenkonvergenzen waren zu sehen, daher fuhren wir noch ein Stück nach Südwesten.
In Shattuck sind wir an einem Windmühlmuseum vorbeigekommen. Wirklich sehr beeindruckende Bauten! War 2013 schonmal dort ;)
Südlich von Higgins (Texas) war eine erste interessante Wolke zu sehen.



Sie explodierte förmlich und wir fuhren direkt drunter südöstlich von Canadian.





Wirklich fette Mammaten!



Nun sollte es losgehen! Aber nein plötzlich war alles anders und die Zelle viel in sich zusammen. Unfassbar bei diesem Setup! Weiter Südöstlich bildete sich eine neue Zelle aus.



Die wurde noch ganz passabel aber eigentlich nichts Besonderes. Hagel Fehlanzeige. Aber es gab ein wunderbares Farbenspiel, welches mich wirklich sehr beeindruckte!!



















In der Hoffnung noch Blitze zu erhaschen fuhren wir nochmals davor Richtung Magnum (OK). Leider ging sie dann direkt kaputt. Wie aus dem Nichts "plopp",weg ...

Anschließend gings nach Clinton zum Days Inn zum übernachten. Das Super 8, wo uns es gut gefallen hatte vor einigen Tagen (als morgens das fette Gewitter kam) war leider schon voll.

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+++ 24.05.18 Tag 15 +++

Heute geht es dann zur letzten guten Lage nach Kansas. Mal schauen was uns heute erwartet. Lage is ähnlich wie gestern!



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Ein spannender Tag war es. Zielgebiet war ersteinmal Colby/ Oakley in Kansas. Angekommen hatten wir Internetprobleme und mussten erstmal zum Shop und dann zur Hotline greifen. Aber es ging dann alles gut und wir konnten um 4 loslegen. Mit frischer Pizza im Kofferrau ging es aufs Feld um den Himmel zu beobachten. Das erste Cumulusfeld war entstanden. Binnen einer Stunde explodierte alles und es bildeten sich kräftige aber eher unfotogene Gewitter aus.



Sie wurden schnell Outflowdominant und drückten einen Staubsturm vorweg.



Dann zerfiel alles zu einem schlappen Cluster, welches einen sehr starken Outflow nach Osten preschte. Da dort eine extrem energetische Luftmasse lag, brauchten wir nur schnell nach Osten fahren, wo wir dann durch gute Scherungsbedingungen auf eine Neuauslöse und evtl. eine Shelfbildung spekulierten. Sei es drum, so war es. 50km östlich gingen neue Zellen hoch und bescherten uns unvergessene Momente.

Shelf, Sonnenuntergang und Blitze!!!







Es wurde immer bedrohlicher!!





Nu kam schwerer Sturm und wir flüchteten mit den ersten Regentropfen nach Osten, kurz vor Hays nochmal Fotostop. Es war noch krasser!







Nochmal eine Flucht nach Osten. Nun war es aber schon zu dunkel um tolle Aufnahmen zu machen. Darum entschieden wir weiter östlich gemütlich im Motel einzuchecken und uns überollen zu lassen.



In Russell checkten wir im Days Inn ein. Mit Sichte nach Süden genossen wir den Sturm, Starkregen und das Dauergeflacker noch stundenlang! Einfach toll!!

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+++ 23.05.18 Tag 14 +++

700km lagen nun noch vor uns um in die Target-Area um Julesburg, Nebraska zu gelangen. Dank guter Straßen konnte man diese Tour in 6h über Landstraßen schaffen!
Erst war die Luft sehr trocken und erste Entwicklungen trockneten wieder weg.



Aber das Wolkenbild verriet, es tut sich was! Kurze Zeit später binnen einer Stunde explodierte förmlich der Himmel über uns! Nun waren fette Hagelzellen geboren!











Eine Chaserkaravane fuhr auf die Zelle zu...



Leider lag nun ein 30km Langer Stausee im Weg, so konnten wir nur noch die Rücklichter der Zelle sehen...



... welche aber unglaublich schön waren.







Wir sind dann mal wieder mit letztem Tropßen im Tank nach Ogallala gefahren, wo wir dann auch gleich in der Lonesome Dove Lodge eincheckten. Das bisher edelste Hotel dieser Tour. Die Nacht war hervorangend!

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+++ 22.05.18 Tag 13 +++

Heute war ein gemeiner Tag, hatten wir doch schon die gute Lage ab dem nächsten Tag 1300km nördlich im Auge und es bestand doch noch eine Chance für gute Gewitter bei Roswell. Gut es ging los Richtung Berge. Hatten sehr früh erste Gewitter.







Gegen 5 Uhr schwächelten sie aber langsam und wir fuhren dann gen Norden um schonmal die Hälfte der gewaltigen Strecke zu schaffen. Ja dann explodierte die Roswell Zelle und wir sahen sie nur noch in dem Rückspiegel, unereichbar. Sehr ärgerlich, wäre unser Zeitraffer und die Blitzshow des Lebens gewesen. Ja hätte, wäre, sollte, könnte...
Zielort war Clayton (NM). Kurz vor Clayton gab es ein gewaltiges Blitzfeuerwerk, leider nur Wolkenblitze aber ein heftiges Spektakel.



Mit leerem Tank retteten wir uns dann noch bis zur Tankstelle, welch eine Aufregung! Ab 50 Meilen Reichweite zeigt der Bordcomputer nur noch "Low Fuel" an und wir hatten noch 55 Meilen... War spannend!

Michael checkte im Super 8 ein, ich nahm mir den Autoschlafplatz im Grünen unter stundenlange Geflacker

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+++ 21.05.18 Tag 12 +++

Nach dem ruhigen 11.Tag und genüsslichem Treff im Big Texan mit insgesamt 12 deutschen chasern ging es am Morgen in den Palo Duro Canyon State Park, ca. 20 Meilen südlich von Amarillo. Ein wirklich beeindruckender Park. Schade, dass wir nur ca. 2h Zeit hatten. Aber wirklich viel gesehen, die Landschaft ist eine Pracht!









Mittags mussten wir dann Strecke gen Westen gut machen und sind nach Roswell in New Mexico gefahren. Weit westlich im Hochgebirge gingen schöne Zellen hoch, leider unerreichbar. Es hieß abwarten... Die Landschaft wirklich wahnsinnig. Straßen gibts leider nur alle 50-100km mal eine





Diese Zelle mussten wir aus 60km Entfernung beobachten, ist diese doch ewig fast stationär geblieben. Erst gegen 21 Uhr zog sie dann endlich aus den Bergen herraus. Leider trotzdem nicht anfahrbar, so musste man gut zoomen. Nette Strukturen und Geflacker wars allemal!







Nun löste es auf ganzer Linie aus und wir fuhren die 20 Meilen wieder gen Osten und positionierten uns nördlich von Roswell. Wir wurden schon eingeschlossen. Letzte trockene Lücken blieben dann noch für paar Fotos ;)



Erdblitze wollten sich leider nicht mehr zeigen, aber dennoch tolle Struckturen der sehr tiefziehenden Shelf!











Dann gings im heftigen Gewittersturm nach Roswell um einzuchecken. Die Hotelsuche gestaltete sich schwierig, alles ausgebucht, alles voller Chaser, unfassbar! Und dann in dieser Alienstadt. Wurden schon selbst zu Aliens

Gewaltige Überflutungen in der Stadt, das Wasser spritzte 3m hoch, war geil zum Fahren! Fette Naheinschläge und später tolle Crawler rundeten den Tag ab. Zu Mitternacht nach 1h imposanter Hotelsuche gings dann ins Days Inn.

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+++ 20.05.18 Tag 11 +++

Heute ist ein absolut ruhiger Tag, da es morgen in New Mexico wieder erste Gewitter geben soll sind wir schonmal bis Amarillo gefahren. Heute Abend geht es dann ins Big Texan Steakhouse, dort treffen wir die anderen deutschen Chaserkollegen. Wir ganz sicher cool, außerdem ist endlich mal Zeit für ein erstes richtiges Steak hier in den USA!
Motel: La Quinta

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+++ 19.05.18 Tag 10 +++

Heute wird wohl der Höhepunkt der Lage erwartet. Das SPC mit folgendem Outlook, sogar 5% Tornadowahrscheinlichkeit in Ost Kansas.



Bin gespannt was heute passiert, Dynamik is spitze, Energie auch. Ja nur es wird wie gestern wieder sehr schnell verclustern. Spannung steigt!
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Ja der Tag lief dann doch gänzlich anders als erhofft, bildete sich unerwartet ein Meso-Tief in Nordoklahoma, welches uns die Dynamik in Ostkansas nahm. Waren bis kurz vor Topeka gefahren. Eine Zelle gab es noch zu sehen, die aber leider ganz schnell zerfiel...



Tolle Rotation aber es reichte nicht, die Zelle floss regelrecht aus...



Mit großer Hoffnung dachten wir, dass später eine kleine Welle für ausreichend Hebung sorgt, dass es doch noch zünden könnte. Leider Fehlanzeige. Für Schöne Sonnenstrahlen zwischen vielen Kühen reichte es noch das wars.



Das SPC hatte seine Warnungen dann erst um 8 aufgehoben. Der Kansas-Bereich ist komplett leer ausgegangen, auch für die erfahrenen Meteorologen von hier schon sehr unvorhersehbar. Was will man machen, die Verlockung auf eine Tornadochance (wohl auch die einzige dieser Tour) war doch zu gut.
Dann ging es schonmal Richtung Süden, am Horizont blitzte es immer mehr. Wir fuhren drauf zu - toll! Abfahrt, positioniert und dann: plopp weg, nachdem die Zelle gute 2h lebte, schon gemein!
Dann blieben wir auch gleich in Ponca City beim American Best Value Motel.

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+++ 18.05.18 Tag 9 +++

Heute war ein hoch spannender Tag. Wir wollten nach SW Kansas um auf erste einzelne Superzellen zu hoffen bevor alles verclustert. Mit Schrecken stellten wir fest: Nagel im Reifen und Druckverlust. Sind dann erstmal zur Werkstatt und mussten warten. Nach qälenden 2h konnte der Reifen repariert werden und wir endlich auf gen Süden. Nach 4h Fahrt kamen wir dann gegen 18:30Uhr südöstlich Garden City an die ersten Entwicklungen im Süden heran. Schon jetzt verclusterte langsam alles. Eine Zelle auf der Nordseite hatte ersteinmal noch frei Bahn, die wir genüsslich beobachten konnten.



Starke Mammaten!







Dann verclusterte es explosionsartig gen Norden und man hatte keine Chance noch irgendwo einen schönen freistehenden Aufwind abzulichten. Wir machten uns aufn Weg nach Norden, weil 100km nördlich eine freistehende, Tornado bewarnte Zelle ortsfest stand. Leider kurz vor Ankunft verclusterte es auch hier. Eine bedrohliche Stimmung!



Anschließend gings nach Quinter, da wir dort nach Hagel und Überschwemmungen schauen wollten. Die Fahrt war unglaublich. Ein Dauergeflacker am Himmel, was ich so noch nie erlebt habe!! Bei Quinter standen 100e Autos unter Brücken und Hotellobbies etc. Hagelschutzsuchend geparkt. Überall Feuerwehr, Blaulichter... Dauergeflacker, gewaltige Überflutungen und Hagelmassen. Diese Stimmung war so unglaublich bedrohlich, hatte extreme Gänsehaut.
Der Hagelsturm war zu dieser Zeit schon vorbei aber es schlugen immer wieder markante Blitze ein und es schüttete aus Eimern.
Ein Anwohner meinte zu mir, dass er 60 Jahre dort lebt und sowas noch nicht erlebt hatte.
Man muss dazu sagen für die Plains war das keine Seltenheit, wenn man aber bedenkt wie lokal solche Unwetter immer sind, kann es oft sein, dass Gebiete nie oder nur selten betroffen sind.
Wir fuhren das Gebiet noch weiter ab, die Hagelschneise war nur einige 100m wirklich stark, sonst eher kleinkörnig. Die größten waren bis zu 6cm! Dann gab es kompletten Stromausfall und alles war finster, nur noch beleuchtet durch das Aufflackern am Himmel. Gespenstisch!
Viele Ortsteile waren nur noch ein See, man kann froh sein, dass die Amerikanischen Straßen häufig wie Dämme gebaut sind, daher gelang es uns auch dank SUV gut durchzukommen, teils mit Bugwelle aber warum nicht.

Im nordwesten war noch eine weitere starke Linie, der wir dann noch entgegen gefahren sind, dicke Böenfront mit Dauergeflacker.
Sind dann in Colby im Super 8 bei gewitter eingecheckt. Soooo muss das!

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+++ 17.05.18 Tag 8 +++

Nach der erholsamen Nacht im Freien geht es nun mit sehr spannenden Tagen weiter. Heute besteht ein sehr gutes Potential für geniale Strukturen in sehr klarer Luft.
Wie es der Zufall so will sind aber nun 3 Gebiete interessant geworden. Einmal SW Kansas, dann NO Colorado und SW Nebraska Panhandle, dann noch Richtung North Dakota. Siehe Grafik vom SPC, nun doch auch ein Slight Risk für Texas Panhandle und SW Kansas. War gestern leider noch nicht absehbar. Aber so unberechenbar ist hier das Wetter, selbst einen Tag vorher manchmal unvorhersagbar.



Wir setzen heute auf das mittlere Gebiet an der Grenze Colorado Nebraska. Hier soll durch eine Tiefdruckbildung über Ost Colorado eine sehr gute Scherung entstehen, womit sogar ein sehr geringes Tornadopotenzial besteht. Aber alles hängt an dieser Tiefentwicklung.
Ein bisschen Göück bitte mal!

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Der Tag war wirklich sehr beeindruckend, nachdem wir lange in Wray abwarteten, quasi mitten zwischen zwei Zielgebieten, entschieden wir dann Richtung Norden zu fahren. Das Setup sah einfach besser aus für langdauernde Konvektion. Also ging es Über Sidney nach Scottsbluff (Nebraska) Wo wir dann schon auf erste Zellen stießen. Eine unheimliche blitzfrequenz und tolle Strukturen.







Dann war die Richtung klar, nach Nordosten zu Bildete sich eine gewaltige Linie, wir rasten Über Alliance nach Osten um noch irgendwie davor zu kommen. Erstmal ging es voll durch einen schweren Gewittersturm mit Naheinschlägen. Aber dank toller Straßenverhältnisse konnte man da nochmal vorkommen. Eines war klar, es wird sich eine fette Shelf entwickeln. Als wir dann nach gefühlter Ewigkeit davor waren hatten wir diesen unglaublichen Anblick:







Und schon kam die Front angerast, nochmal 20 Meilen östlich hatten wir wieder 5min das Spektakel zu erleben. Leider war es schon finster. Mit der Belichtung einer von Orkan getriebenden Shelf ists nicht einfach, verschwimmt sie doch schon bei 2s und mehr. Schaut euch das Monster an!











Dann kam auch schon der Orkan und wir konnten kaum die Türen vom Auto halten. Weiter östlich in Mullen ließen wir uns dann überrollen. Erst Staubsturm dann Starkregen und Dauergeflacker herrlich.
Dann wollten wir natürlich irgendwo unterkommen. Nächstes Motel 70 Meilen südlich. Auf gings zum Super 8 nach North Platte.
Die gesamte Strecke war ein Genuss, 100e crawler und Einschläge um uns herum, unfassbar genial! Dazu beste Hardstyle Technomucke. So muss das! Geiler Tag!
Im Motel eingecheckt um halb 1. Schlafen? Fehlanzeige! Erstmal gab es bis 5 Uhr in der früh starke Gewitter, unglaublich. Geil man!

Nächster Tag neue Lage, heute wird wieder einiges erwartet!

+++ 16.05.18 Tag 7 +++

Heute gab es entgegen der Erwartungen viel weniger zu sehen, ein Höhenhochkeil hat für verbreitetes Absinken gesorgt, stärkere Entwicklungen waren so weit im Südosten, dass wir für die morgige erwartete Lage im Norden (Westnebraska) ewig hätten fahren müssen.
Eine nette Zelle entwickelte sich im äußersten Westen von OK Panhandle, die fuhren wir an westlich von Boise City, Sie schraubte sich als LP-Zelle auf uns zu, leider direkt vor uns zerviel sie... Wie so oft fehlte mal wieder das Glück.



Als sie zerfallen war entschieden wir uns schonmal für den nächsten Tag Strecke gut zu machen, war doch schon ein Slight-Risk für West Nebraska und nördlich herausgegeben.
Ankunft gegen 23 Uhr Ortszeit in Wray in unserem schon bekannten Butte-Motel, Michael checkte ein.
Ich schlief diesmal aber ein paar Meilen entfernt auf nen verlassenen Country Road im Auto und genoss den grandiosen Sternenhimmel und die unglaubliche Ruhe und Freiheit! Besser als diese Nacht konnte ich noch nicht schlafen.



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+++ 15.05.18 Tag 6 +++

In der Früh wurde es plötzlich ziemlich finster und es hatte sich ein gewaltiges Gewitter zusammengebraut. Dies konnte ich mit aller Geuss vom Hotelbalkon aus genießen. Extreme Naheinschkläge, vibrierende Wände, peitschender Sturm und Platzregen ließen 20min lang meine Herz höher schlagen! Total geil. Gewitter am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen! Morgentliche Dusche bei 20 Grad im Gewitterregen wer liebt soetwas nicht!?

Nach Abzug des Gewitters fuhren wir von Clinton in Oklahoma über Amarillo (Texas) nach Clayton, New Mexico.
Westlich Clayton nahmen wir die erste schöne Zelle des Tages im Empfang. Was für eine Landschaft!





Wir standen perfekt aber dann plötzlich fehlte der Zelle etwas und sie starb genau über uns ab. Auf gings schnell nach Osten nochmal in die warme Luft zu kommen. Bei Boise City (Oklahoma) konnten wir nochmal kurz vor neue Entwicklungen fahren und einige geniale Naheinschläge genießen.







Kleiner Eingelagerter Microburst:



Weiter östlich hofften wir auf eine Shelfentwicklung, die aber nicht zustande kam. Tolle Stimmung mit der alten Scheune.



Nachdem wir dann uns überrollen ließen und auf eine tolle fotogene Rückseite hofften da die Gewitter sich derzeit abschwächten passierte es.
Östlich explodierte die Linie, warf ne Megashelf nach Osten hin und am Südende entwickelte sich eine langlebige isolierte Superzelle. Derweil standen wir gefrustet im Regen und konnten nichteinmal mehr schöne Aufnahmen machen. Echt blöd gelaufen, woher soll man das wissen!?
Im Endeffekt doch ein eher mauer Tag wenn man bedenkt, was man hätte erwischen können. Aber so ist das mitm Wetter, irgendwie doch unvorhersagbar.
Bleibt nur wieder zu sagen neuer Tag neues Glück!
Nacht verbrachten wir in Gymon, OK

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+++ 14.05.18 Tag 5 +++

Heute war das beste Setup der Woche und folgendes meinte das SPC:



Ein riesiger Bereich indem es zu schweren Gewittern kommen kann.
Die Frage war an die Grenze zu Kansas zu Fahren an der I 35 oder doch lieber in SW Oklahoma die Zellen zu nehmen. Obwohl laut Berechnungen in Kansas die besten Scherungsbedingungen waren, war dies schon ziemlich weit im Nordosten von unserem Standort, daher entschieden wir die ersten Entwicklungen im Südwesten abzufangen.
Dies Stellte sich als größter fehler der Woche heraus. Alles schwächte sich mit unserer Ankunft ab, kurzzeitíg konnten wir noch 3cm Hagel genießen. Das wars dann. Weiter östlich verclusterte es nur und es war nichtmehr möglich, schöne Strukturen oder Blitze einzufangen. Hingegen es an dem anderen Ziel - Grenze zu Kansas sich eine isolierte Superzelle bildete, die sogar tornadisch wurde. Eine typische Plains-Zelle aus dem Bilderbuch. Absolut bitter gerade, weil die nächsten Tage keinesfalls mehr solch ein Setup bieten.
Kann man nur hoffen, dass es noch zu kleinen Überaschungen kommen wird.

Auf dem Weg durch den Westen Oklahomas sind wir an riesigen verbrannten Flächen vorbeigefahren, unglaublich wie alles nach Asche und Ruß roch.





Rückseite der sterbenden Zelle und farbenfroher Himmel:





Hatte nichteinmal das Glück einen der genialen Crawler abzulichten...



Hoffe die nächsten Tage wieder mehr Glück zu haben. Bis dann!

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+++ 13.05.18 Tag 4 +++

Daran muss man sich ersteinmal gewöhnen, dass alle 10-20min ein Zug mit lautem Hupen am Zimmer vorbeifährt, die Nacht war wirklich der Horror. Quasi schlaflos. Das Motel machte einen guten und ruhigen Eindruck, unsere Zimmer nach hinten raus von der Straße weg. Toll! Ja nur die Gleise haben wir nicht gesehen, erst nachm check in... Unfassbar welch Güterverkehr die gesamte Nacht.

Heute Gehts dann ein wenig nach Osten, Zielgebiet immer noch ziemlich unsicher. Die Dryline wird wieder auslösen, aber auf einem Sektor von knapp 1000km in SSW-NNO Richtung ist alles möglich.

Die tägliche Karte des SPC, immerhin Update auf "Slight-Risk" für Hagel und Sturm.



Lassen wir uns überraschen. Erstmal das Stativ holen, was ich in 50 Meilen Entfernung an der Klippe stehen gelassen habe.

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EIn unglaublich aufregender Tag war es. Aus Zeitgründen halte ich mich mal kurz. Schnell ein Überblick, Nordwestlich von Canadian haben wir die erste Zelle erwischt, welche sich dann immer mehr aufblähte. Wir gerieten in einen Hagelsturm von Korngrößen um 3, teils bis 4cm, hat ordentlich geknallt. Gut, dass wir uns bei einer Farm im Windschatten einer Halle verstecken konnten.
Abends gings dann Richtung Higgins, nordöstlich, wo wir ein unglaubliches Blitzspektakel erleben konnten! Ein Traum!! Einer meiner besten Gewittertage meines Lebens! Ok ich lass mal die Blider sprechen...



























Am späten Abend sind wir dann ins Super 8 in Woodward eingekehrt.

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+++ 12.05.18 Tag 3 +++

So kann es gehen, die Vorfreude auf eine gute Lage wurde leider eingetrübt. Neueste Karten zeigen einen stärkeren Deckel als gestern, damit schwinden die Chancen auf Schweregewitter fast vollkommen. Ein Restrisiko besteht aber weiterhin, daher greifen wir an. Das SPC hat das marginal Risk auch herausgenommen, wie erwartet.



Niemals aufgeben bleibt das Motto! Auch wenn die Mittelfrist unglaublich deprimierend derzeit aussieht... bis Ende der Zeit hier deutet sich keine einzige hochbrisante Lage mit Tornadochancen an.

Hier ists sehr kühl geworden mit dickem Nebel und Nieselregen, so schnell wie möglich auf in die Wärme nach Süden! Bis später, hoffe ich kann euch trotzdem ein paar spannende Eindrücke präsentieren.

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Nach 600km durch Colorado, Kansas und Oklahoma sind wir in Perryton, Texas angekommen. Temperaturanstieg von 10 auf weit über 30 Grad! Dies war schon ein ganz anderes Feeling, eine erste severe bewarnte Gewitterzelle war südwestlich von uns auf Kollitionskurs. Wir fuhren weiter drauf zu weil es deutlich war, dass die Zelle nicht lange durchhalten wird.

Coole Aussicht von einer Geländeabbruchkante aus!





Leichte Donnerschläge waren zu hören, dann zerfiel die Zelle vor uns. Im Nordosten baute sich eine neue an, wo wir gleich Gas gaben!
Unterwegs gab es schwere Sturmböen durch die trockene abgekühlte Niederschlagsluft aus der neuen Zelle heraus, welche für Staubstürme sorgte!
Weiter östlich kamen wir direkt unter einen frischen Aufwind und konnten 2 Naheinschläge mit Kanonenschlag und dicken Tropfen genießen. Dann war die Zelle auch schon tot. Der Deckel einfach zu stark.



Die Chancen auf kleine Zellen südlich standen nicht schlecht und so gings nach Canadian. Und schon sah man neue Aufwindtürme. Herrlich.
Zwar keine starken Zellen aber sehr fotogen.



Welch ein Licht und Abendhimmel!











Dank der traumhaften Landschaften können auch unscheinbare Zellen unglaublich fotogen sein hier. Gerade weil wir an der Dryline standen, westlich herrscht klare Luft, wodurch die Sonne wunderbar unter die Rückseiten scheinen kann.

Abends sind wir dann in Canadian ins gemütliche schicke Canadian Curts Motel eingekehrt. Das sollte sich als Fehler herausstellen.

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+++ 11.05.18 Tag 2 +++

Heute steht ein sehr spannender Tag an, hohe Scherungswerte aber auch ein starker Deckel machen die Vorhersage schwierig. Die karte vom SPC verdeutlicht dies. Drylinegewitter im Panhandle oder Tripplepoint mit mehr Scherung aber weniger Energie in SW Nebraska.
Letzteres favorisieren wir derzeit noch, da wir auch in der Gegend sind.



Der gestrige Tag war leider garnicht nach unserem Geschmack, Wir sind über Sydney nach La Grange in Wyoming gefahren, dort auch auf die ersten Entwicklungen getroffen. Starke Scherung machte die Lage sehr interessant, dies war am Wolkenbild traumhaft zu erkennen. Leider strömte durch ein stärker werdendes Bodenhoch im Norden immer kühlere Luft aus Nordosten ein, womit die Energie immer mehr limitiert und gedeckelt wurde.
Aufgrund dessen fielen die Zellen vor unserer Nase wieder zusammen und die Lage stellte sich als kompletter Flopp heraus.

Wunderschöne Landschaften konnten wir durchqueren.



Der sterbende Aufwind der zuvor als "severe thunderstorm" bewarnten Zelle vor uns.



Da am nächsten eine marginal risk für die Region um Texas-Panhandle vorhergesagt wird, sind wir wieder zurück nach Wray in das gute hotel gefahren.

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+++ 10.05.18 Tag 1 +++

Nach einer langen Flugstrecke von ca. 10h sind wir ohne Zwischenfälle um 14 Uhr Ortszeit gut in Denver gelandet.



Die gesamte Einwanderungsprozedure dauerte kaum mehr als eine Stunde, sodass wir schon um halb 4 unseren Leihwagen einräumen konnten.



Auf gings zum nächsten Internetshop um uns mit 10 GB Volumen auszustatten . Weiter gings zum Wallmart fix was zu beißen und Trinken besorgen und dann gings ohne groß zu gucken gleich auf die Autobahn gen Nordosten. Unerreichbar weit im Nordosten waren schon viele Zellen entstanden, wir hofften aber auf eine fotogene Rückseite noch an der Grenze zu Kansas. Daher gings Richtung Wray um näher an die abziehenden Zellen zu gelangen. Auf der Fahrt gab es stundenlang ein wunderschönes Panorama auf diese! Welch ein Genuss, diese freien Felder und Straßen!!



Auf dem Weg genossen wir bei Yuma bei kräftigem Südwind und 25 Grad die Abendstimmung.







Nu gings weiter ca. 10 Meilen nördlich von Wray, dort gab es kleine Nachzüglerzellen welche uns ein wunderschönes Blitzspektakel bescherten!
Ein Genuss nach 9000km Flug und 250km Fahrt











Glücklich kehrten wird danach in Wary ins "The Butte Motel" ein. Klein aber fein, Preis-Leistung und Lage super!



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+++ Update vom 09.05.18 +++

Die Wettermodelle spielen schon verrückt, machen uns die Entscheidungen nicht einfacher. Nun haben wir uns entschieden, das grundlegende Setup passt:



Ein ausgeprägtes Höhentief liegt über den Rockies und schaufelt mit südwestlicher Strömung warme Luftmassen heran. Kleine Kurzwellen, die von den Bergen nach Osten zu ablaufen werden für Hebung und damit auch für ein gutes Setup sorgen. Zwar ist dies nur sehr kurzfristig vorhersagbar aber doch gerade ab dem 11. Mai immer möglich. Um keine Gelegenheit zu verpassen fliegen wir nun morgen, am 10.Mai von München mit der Lufthansa los nach Denver!
Heute Abend Koffer packen und ja nix vergessen, dann kann es auch schon losgehen.

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+++ Update vom 06.05.18 +++

Leider spielen derzeit die Wettermodelle verrückt, sah es vor einigen Tagen noch sehr gut aus, wird immer massiver eine Flaute vorhergesagt.
Während im Zeitraum vom 9. - 12. Mai ein paar schöne Gewittertage anstehen, soll es ab dem 13. für mindestens 4-5 Tage trocken bleiben.
Das wäre uns einfach zu kostbar für die kurze Zeit die wir haben, daher werden wir wahrscheinlich noch weiter abwarten.

Bild: Die Wetterkarte zeigt deutlich, wie extrem die aktuelle Wettersituation ist, ein markantes Höhenhoch soll sich über dem Westen der USA
festsetzten, damit wehen auf der östlichen Flanke mit nördlichen Winden trockene, kühle und stabile Luftmassen heran. Na Prost Mahlzeit!



Ersteinmal die nächsten Läufe mit Spannung verfolgen. Eines steht fest, es kann nur besser werden! Also alles ist gut

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